Willkommen



Liebe Besucherinnen, 

liebe Besucher,


die Herkunft der Musik ist ungeklärt. Waren es Tierlaute, die unsere Urahnen während der Jagd imitierten oder Rufsignale, die über größere Distanzen weitergegeben wurden und zur Verständigung dienten. Entstand sie aus der Sehnsucht heraus, mit dem Überirdischen in einen Dialog zu treten. In den Mythen und Sagen fast aller Völker ist die Musik göttlichen Ursprungs. Seit frühester Zeit, eingebunden in den Kultbereich, diente sie zur Beschwörung von Mensch und Umwelt. Heil- und Zauberkräfte werden ihr bis heute zugesprochen. So besänftigte Orpheus in der griechischen Antike die Toten in der Unterwelt mit seinem Gesang. Die Bibel berichtet von David, dessen Harfenspiel die düstere Gedankenwelt König Saul's zu erleuchten vermochte.


Heute gehört die Musik zu den schönen Künsten und erhält hier eine Sonderstellung. Über Komponisten wie Igor Strawinsky, Arnold Schoenberg oder Olivier Messiaen entdeckte ich meine Klangsprache. Ein Kompendium subjektiver Wahrnehmungen. Musik im empathischen Sinn.


Der moderne, materialistisch ausgerichtete Mensch verliert zunehmend den Sinn für die Werte und ihre Verhältnisse. Freude, Begeisterung, Leidenschaft bleiben im Rationalismus, im kanalisierten Denken, unserer Konsumgesellschaft auf der Strecke und unsere Seelen nehmen Schaden unter dem "gnadenlosen" Druck auf dem Weg zum "Klassenbesten". Inmitten von Ökonomisierung braucht es Gegenpole wie Ruhe, Gelassenheit, oder Individualität. Und der sensible Mensch entschleunigt und wird empfänglich.

In Kooperation mit Kunstschaffenden möchte ich zeitgenössische Kunst einem interessierten Publikum näher bringen. 

In der Konvergenz aus bildender und darstellender Kunst wird die Möglichkeit einer 

subjektiven Wahrnehmung geboten. Das Korrespondieren der verschiedenen Ausdrucksmittel mit der inneren Notwendigkeit.

Kunst lebt durch die Auseinandersetzung und durch den Austausch.

Ich freue mich auf neue Begegnungen.

Share by: